Holzklötzle Zimmerholz - Geschichte

Zimmerholz mit seinen ca. 300 Einwohnern liegt am Rande des Hegaus im Landkreis Konstanz.

Die Narrenzunft "Holzklötzle Zimmerholz" wurde im Jahr 1950 gegründet und zählt mittlerweile über 60 Maskenträger.

Der Name der Zunft "Holzklötzle" wird hergeleitet von Spukgestalten, die in den nahen Wäldern, welche bis an das Dorf heranreichen, ihr Unwesen getrieben haben.

Ihren Unterschlupf hatten sie in einem etwas unheimlich anmutenden Waldtal, "Teufelsküche" genannt, unweit des Dorfes. Diese verfolgten spät auf den Feldern arbeitende Dorfbewohner bis ins Dorf. Bösartig waren Sie jedoch nicht.

Beschrieben wurden sie als Gestalten in weißen Gewändern, großen Köpfen und Holzmasken vor den Gesichtern. Wenn sie sich bewegten gab es ein klapperndes Geräusch, als ob mit Stöcken an Baumstämme geschlagen würde.

Um das Andenken an diese Kobolde wachzuhalten, wurden sie bei der Gründung der Narrenzunft Zimmerholz als Fasnachtsfiguren gewählt.